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Grabschmuck

In unseren Breiten wird in dieser Jahreszeit der Verstorbenen gedacht. Dazu wird meist deren Grab für die Ruhezeit im Winter vorbereitet und gleichzeitig für die Gedenktage geschmückt.

Wenn dir die klassische Winterbepflanzung nicht genug ist, bieten Gärtnereien und Gartendiscounter Grabgestecke in allen Formen und Farben, klassisch oder modern, für jeden Geldbeutel.

Auch im Internet sind fertige Stücke genauso wie Bastelmaterial zu bekommen.  Denn, wenn dir fertige Gestecke zu unpersönlich erscheinen, kannst du mit einer Grundausstattung –  Steckmoos, Draht, Zange und ein bisschen Geschick – einen solchen Grabschmuck auch selbst herstellen. Die Bestandteile dafür – wie Skeletblätter, getrocknete, exotische Blumen, Baumschwämme –  findest du im Garten-/Bastelmarkt oder bei einem Spaziergang im Wald: Reisig, Hagebutten, Vogelbeere, Moos, buntes Laub, Erlen- und Tannenzapfen, Kastanien, Eicheln, Hölzchen, Kieselsteine.

Gartenschere und Korb oder Stoffbeutel nicht vergessen. Zu diesen Naturfarben passen farbige Jutebänder und Filzkordeln. Schön sind solche Gestecke auch in alten Gefäßen wie Schalen und Körben. Ganz aktuell ist das Material Beton. Schließlich kannst du noch eine Grabkerze einarbeiten. Anregungen findest du derzeit in Garten-Zeitschriften und im Internet. Auf Youtube kannst du dir zudem die Arbeitsgänge bequem Schritt für Schritt bei kundigen Händen abschauen.

Es müssen aber nicht immer die klassischen Trockengestecke sein. Sträuße, Herzen oder Kugeln aus Rosen, Chrysanthemen und Nelken setzen frische Akzente und halten auch bei Frost mehrere Wochen.

Wenn es dir nicht möglich ist, ein Grab zu besuchen, du es aber trotzdem schmücken möchtest, beauftrage den zuständigen Friedhofsgärtner mit einem Gesteck und lass dir die Rechnung einfach nachhause schicken. Mit einem schönen Herbstgesteck am Hauseingang oder auf der Terrasse kannst du dich außerdem aus der Ferne des Verstorbenen erinnern.