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Minimalismus im Trend: So beschränkst du dich aufs Wesentliche

Minimalismus ist im Trend. Viele Menschen reduzieren bewusst ihre Besitztümer und verschlanken im gleichen Atemzug auch ihre Lebensumstände. Auch du kannst eine Menge tun, um deine Gewohnheiten, deine Schränke und auch dein Mindset auf das Wesentliche zu konzentrieren. Einige kleine Tricks können bereits eine große Wirkung entfalten.

1. Kaufe Dir nur das, was du auch wirklich benötigst.

Oft kommt es vor, dass wir in einem Geschäft impulsiv zu Gegenständen greifen. Selten hinterfragen wir den Sinn des Kaufs. Im Gegenteil, kurzzeitig verschafft uns das Schnäppchen oder das besondere Fundstück ein gutes Gefühl. Dann aber verschwindet es nur allzu oft im Schrank neben all den anderen Spontankäufen.

Halte also das nächste Mal ein, wenn du wieder einmal eine neue Bluse oder ein paar Schuhe kaufen willst. Frage Dich, ob du es wirklich brauchst. Bewährt hat es sich auch, für jedes neue Teil ein altes wegzugeben.

2. Räume deine technischen Geräte auf.

Die Oberfläche deines Desktops oder deines Smartphones sollte gut sortiert und übersichtlich sein. Nimm dir am Wochenende mal zwei Stunden Zeit und überlege, welche der Anwendungen du tatsächlich nutzt. Du wirst feststellen, dass du die meisten gar nicht brauchst.

Auch dein Maileingang ist eine Quelle für Stress und Unwohlsein. Sorge daher dafür, dass er nicht dauerhaft verstopft ist, und sortiere regelmäßig alte Nachrichten weg. Das Prinzip „Clean Desk“ gilt eben nicht nur für den physischen Schreibtisch, sondern auch für den virtuellen Raum, in dem du Dich bewegst.

3. Nutze Sharing-Angebote.

Öffentliche Bücherregale, Car- und Food-Sharing-Plattformen sowie Free-Your-Stuff-Gruppen in sozialen Netzwerken: Es gibt viele Orte, an denen du Überflüssiges loswerden und kostspielige Anschaffungen mit anderen teilen kannst.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Was du leihst, musst du nicht selber dauerhaft irgendwo unterbringen. Zudem ist das schlechte Gewissen beruhigt, das sich oft meldet, wenn du drauf und dran bist, noch brauchbare Sachen zu entsorgen.

Die ultimative Packliste

Der Urlaub ist gebucht, die Abreise steht kurz bevor. Und auch dein Schalenkoffer vom Typ Rimowa Salsa Air steht schon bereit. Allerdings wäre es schön, das Maximalgewicht ausnahmsweise nicht komplett auszunutzen.

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© Bildrechte: istock.com/LeszekCzerwonka

Reisen mit leichtem Gepäck ist schließlich in. Das entlastet nicht nur den Körper, sondern auch die Seele.

Die Frage „Brauche ich das wirklich?“ kann Dir also auch beim Packen deines Koffers behilflich sein. Je nach Dauer des Urlaubs und auch je nach Klima an deinem Urlaubsort sind verschiedene Kleidungsstücke gefragt. Grundsätzlich aber gibt es eine Faustformel, die Dir bei der Auswahl weiterhilft:

Was du nicht mindestens zweimal in der Woche nutzt, das lass besser zu Hause!

Der Grund, warum wir meist zu viel in den Ferien mitschleppen, ist unser Bedürfnis danach uns abzusichern. Tatsächlich aber treten Situationen, die wir befürchten, nur extrem selten ein. Du fliegst nach Teneriffa und die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 20 Prozent? Dann pack sofort deine Regenjacke wieder aus!

Vermutlich wirst du sie nicht benutzen. Und falls es doch einmal regnen sollte, dann stellst du Dich eben unter.

Mein Tipp ist, zunächst alles nebeneinander zu legen, was du mitnehmen möchtest. Alles, was du täglich nutzt, packst du direkt ein. Alles andere prüfst du nach dem obigen Prinzip genau. Erst, wenn du sicher bist, es auch zu brauchen, dann wandert es in deinen Koffer. Denn dann wird es dir in deinem Urlaub gute Dienste leisten.