Geld investieren: Haus oder Eigentumswohnung?

Wer für seine Zukunft vorsorgen und in eine Immobilie investieren möchte, steht oft vor der Entscheidung: Haus oder Eigentumswohnung? Zwar ist eine Wohnung deutlich billiger, doch ein Haus gehört einem ganz allein. Bevor man in das eine oder andere investiert, sollten alle Pros und Kontras gründlich abgewogen werden.

Eins steht fest: Beide Optionen kosten eine Menge Geld und sollten deshalb auch gut überlegt sein. Aufgrund aktuell niedriger Hypothekarzinsen entschließen sich viele Investitionsfreudige sogar zum Kauf einer Immobilie in der Schweiz. Fehlt dazu allerdings das nötige Eigenkapital, greifen viele auf eine Hypothek zurück. Dieser Schritt bedeutet allerdings auch immer eine enorme finanzielle Belastung – und das oft über Jahrzehnte hinweg. Nur wer die zahlreichen Angebote auf dem Markt vergleicht, kann sich sicher sein, seine Hypothek zu optimalen Konditionen abzuschließen. Eine kompetente Beratung sollte einem Kauf immer vorausgehen. Diese bekommt man heutzutage sogar schon bequem im Internet. MoneyPark.ch beispielsweise hat sich auf Hypotheken in der Schweiz spezialisiert und bietet auch deutschen Investoren eine Beratung per Videochat an. Ob nun in Deutschland oder der Schweiz, ob Haus oder Wohnung, jede Investitionsform hat ihre Vor- und Nachteile.

Ein Haus – viele Möglichkeiten

Wer sich für ein Haus entscheidet, hat neben dem Kauf einer gebrauchten Immobilie mehrere Möglichkeiten, sein Geld zu investieren: entweder durch den Erwerb eines bereits fertiggestellten Neubaus oder den Kauf eines Grundstücks zur Realisation eines Neubauvorhabens. Wer eine Immobilie kauft, zahlt in Deutschland die Grunderwerbsteuer vom notariell beurkundeten Kaufpreis. Kauft man hingegen ein Grundstück und lässt darauf einen Neubau errichten, zahlt man lediglich die Grunderwerbssteuer auf den Grundstückskaufpreis. Bei beiden Varianten sollten die regelmäßig anfallenden Kosten jedoch nicht unterschätzt werden. Im Alltag sind Hauseigentümer mit laufenden Kosten für Heizung, Wasser, Müllabfuhr, Schornsteinfeger, Grundsteuer sowie Haftpflichtversicherung belastet. Viele dieser Posten sind auf einen Schlag zu bezahlen, weshalb das Ansparen von Teilbeträgen auf einem Hauskonto von Vorteil sein kann. Nicht zu unterschätzen sind außerdem die Kosten für die Instandhaltung. Muss das Dach gedeckt, die Fassade gestrichen oder die Fenster erneuert werden, ist mit stattlichen Zusatzkosten zu rechnen.

Eigentumswohnung – die günstigere Alternative

In Sachen Kaufpreis schlägt eine Eigentumswohnung selbst das preiswerteste Reihenhaus. Insbesondere, wenn man im Stadtzentrum wohnen möchte, ist die Eigentumswohnung die weitaus günstigere Alternative. Hier stellt sich das Problem mit den Instandhaltungskosten etwas anders als beim eigenen Haus dar. Die Instandhaltungsrücklage fließt hier in den Topf der Eigentümergemeinschaft, von der alle anfallenden Reparaturen am Haus finanziert werden. Potenzielle Käufer sollten sich deshalb immer über die Höhe der angesparten Summe und bereits beschlossene Reparatur- und Sanierungsarbeiten informieren. Reicht die bestehende Rücklage nämlich nicht aus, um diese zu finanzieren, kann man als neuer Eigentümer bereits kurz nach dem Einzug zur Kasse gebeten werden. Als Wohnungseigentümer muss man sich außerdem darauf einstellen, nicht alle Entscheidungen – insbesondere was Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten angeht – alleine treffen zu können. In einigen Fällen hat die Eigentümergemeinschaft Mitspracherecht und kann nicht ohne weiteres übergangen werden.