Schuhkauf im Internet - die Rahmenbedingungen

Schuhkauf im Internet – die Rahmenbedingungen

Wer Schuhe im Geschäft kauft, probiert das neue Traumpaar für die Füße zuerst an. Diese Vorgehensweise ist sinnvoll und durchaus verständlich, denn unpassende Schuhe bereiten niemandem Freude. Was geschieht aber, wenn die Fußbekleidung nicht aus dem örtlichen Schuhgeschäft, sondern aus dem Internet stammt? Vor dem heimischen Computer lassen sich Schuhe beim besten Willen nicht anprobieren und eine App, die die Füße vermisst und mit den Daten des ausgewählten Schuhs vergleicht, gibt es natürlich nicht. Doch all das ist kein Problem.

Bestellen, anprobieren … und nun?

Ein Schrei ertönt, wenn es an der Haustür klingelt und der Postbote endlich die lange ersehnten Schuhe bringt, die im Internet bestellt wurden. Doch kaum ist der Karton auf, machen sich erste Sorgen breit. Passen die Schuhe tatsächlich? Sehen sie nicht kleiner aus als gedacht und ist die Form nicht sehr schmal? Nach einem kurzen Anprobieren macht sich Gewissheit breit: Die Schuhe passen nicht. Dieses Szenario ist natürlich längst nicht gang und gäbe, denn die meisten Käuferinnen wissen recht genau, welche Größe sie benötigen, und beweisen insbesondere bei beliebten Marken einen treffsicheren Spürsinn. Drückt die neue Fußbekleidung dennoch oder missfällt sie aus anderen Gründen, kann sie zumeist problemlos zurückgeschickt werden.

Maßgaben für den Umtausch

Das Umtauschrecht beim Onlinekauf bezieht sich natürlich nur auf ungetragene Schuhe. Ebenso, wie niemand Pumps oder Sneakers zurückbringen würde, die bereits mehrere Tage getragen wurden, kann auch kein Käufer im Internet erworbene und bereits getragene Schuhe zurückbringen. Der schnelle Lauf durch die Wohnung, um festzustellen, ob nichts drückt, ist erlaubt. Das Tragen im Freien oder auch das mehrstündige Tragen in der Wohnung jedoch nicht. Die Shops überprüfen dies und verweigern durchaus den Umtausch oder die Rückerstattung des Kaufpreises, wenn ersichtlich ist, dass die Schuhe getragen wurden. Zudem müssen sich Käufer an die Fristen halten. In der Regel können nicht passende Schuhe innerhalb von vierzehn Tagen nach Erhalt der Ware zurückgesandt werden. Meist liegt dem Paket ein Retourenschein bei, sodass der Versand für den Käufer kostenlos ist. Einige Shops verzichten auf die Übernahme der Transportkosten, die ohnehin immer nur auf Kulanz basieren – der Schuhversand von Görtz ist hier eine sehr gute Anlaufstelle.