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Schritt für Schritt zur perfekten Online-Bewerbung

Die klassische Bewerbungsmappe findet mittlerweile immer seltener den Weg in ein Unternehmen.
Viele Arbeitgeber nehmen nur noch Bewerbungen per E-Mail oder über die Website entgegen.
Das hat Vorteile: Man spart sich Portokosten und Papier. Viele Bewerber sind sich allerdings digital oft unsicher, was zum Beispiel das Format oder die Dateigröße der Bewerbung angeht. Wir zeigen euch, wie ihr Schritt für Schritt zur perfekten Online-Bewerbung gelangt.

In welcher Branche möchtest du dich bewerben?

Grundsätzlich gilt: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, gestaltet seine Bewerbung eher seriös, als zu außergewöhnlich. Hier kommt es natürlich immer drauf an, was zur Branche passt. Ausgefallene Ideen sind, um auf sich aufmerksam zu machen, keine schlechte Idee. Man sollte aber immer gründlich abwägen, ob etwas zu gewagt sein könnte und wenn man sich nicht sicher ist, lieber zur „schlichten Idee“ greifen, um nicht unseriös zu wirken.

Sorgfältig sein

Behandelt eure Online-Bewerbung so, als sei sie ein gedruckter Brief auf teurem Papier. Kontrolliert eure Texte lieber mehrmals auf Rechtschreibfehler, regelmäßige Absätze und passend gesetzte Überschriften. Es ist immer gut noch jemand Außenstehenden drüber schauen zu lassen, bevor ihr die Bewerbung rausschickt.

So geht’s richtig: Anschreiben, Lebenslauf und Foto

Anschreiben: Individuell!

Vom Inhalt her ändert sich zwischen Online- oder gedruckter Bewerbung nichts. Wesentlich ist es, den Inhalt individuell auf die ausgeschriebene Stelle anzupassen. Um welche Stelle genau handelt es sich? Was macht das Unternehmen aus? Warum könnte ich gut in das Unternehmen passen?
Man merkt einem Text schnell an, ob man sich wirklich intensiv oder nur oberflächlich mit einem Thema befasst hat. Die Möglichkeit der Online-Bewerbung verleitet dazu schnell sogenannte „Streubewerbungen“ zu versenden – diese werden sofort erkannt und aussortiert.

Soll mein Anschreiben in der Mail selbst stehen oder in einer Datei im Anhang?

Diese Frage ist pauschal schwer zu beantworten, denn was dem Empfänger letztendlich besser gefällt ist subjektiv. Eine Lösung kann sein eine Kurzform des Anschreibens in den Mailtext zu setzen und in dieser darauf hinzuweisen, dass sich das komplette Anschreiben im Anhang befindet.

Lebenslauf: In umgekehrter chronologischer Reihenfolge!

Im Lebenslauf listet ihr die wichtigsten Stationen eures Bildungs- und Berufs-Werdegangs auf. Mittlerweile ist es zum Standard geworden, mit der letzten Station anzufangen. Das heißt ganz oben steht zum Beispiel eure letzte Arbeitsstelle und unten die Grundschule. Wo ihr zuletzt gearbeitet habt, ist für den potentiellen neuen Arbeitgeber wichtiger, als das was vor 30 Jahren war.

Braucht meine Bewerbung überhaupt ein Foto?

Schaut nach, ob es bei dem Unternehmen, bei dem ihr euch bewerbt, erwünscht ist ein Foto mitzuschicken. Wenn es dazu keine Angabe gibt, denkt darüber nach, ob ein Foto passend ist. Würdet ihr eng mit Kunden zusammenarbeiten? Da macht ein Foto auf jeden Fall Sinn.
Das Foto sollte in jedem Fall immer eine gute Qualität haben und nicht unprofessionell wirken. Finger weg von selbst aufgenommenen Fotos mit dem Handy! Euer Erscheinungsbild sollte immer freundlich und gepflegt wirken.

Was ist mit einer digitalen Unterschrift?

Eine eingescannte Unterschrift sieht unter einer Bewerbung gut aus, ist aber kein Muss. Auch hier gilt: Auf die Qualität achten! Ist die Unterschrift total verpixelt, lass sie lieber weg.

Die Bewerbung verschicken

Kontrolliere am Ende, ob die einzelnen Elemente deiner Bewerbung ein rundes Gesamtbild ergeben. Das Layout sollte also einheitlich sein. Am besten ist es dann, nur ein einzelnes Dokument zu versenden – optimaler Weise im PDF-Format. Die Datei sollte ordentlich benannt sein, also deinen Namen beinhalten, damit sie zugeordnet werden kann. Achte dann noch auf die Größe der Datei und minimiere sie gegebenenfalls.

Alle Punkte beachtet? Dann wünschen wir viel Erfolg bei der Bewerbung!