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Die richtige Studienwahl – 10 Ratschläge

Nach dem Abi heißt es für die meisten erstmal: Ein langer Sommer voller Freiheiten. Die jungen Abiturienten können von dieser neu gewonnenen Freiheit erst gar nicht genug bekommen. Den Führerschein in der Tasche und das erste eigene Auto bedeuten Urlaub mit Freunden, spontane Ausflüge und ein Festival nach dem nächsten.

Die Eltern gönnen ihren Kindern die freien Sommermonate. Doch irgendwann wird es ernst. Sprüche wie „Du musst dir überlegen, was du machen möchtest..“ lösen bei dem ein oder anderen Abiturienten eine gewisse Panik aus, wenn die Zeit viel zu schnell verflogen ist und die Bewerbungsfristen an den Unis kurz bevor stehen.

Da gibt es diejenigen, die schon seit Jahren wissen, was sie studieren möchten und ihren Studienplatz schon lange sicher haben. Aber es gibt eben auch die, die absolut keine Vorstellung von ihrer Zukunft haben und vor lauter verschiedenen Studienangeboten überfordert sind.
Wir haben nun 10 nützliche Ratschläge für euch und eure jungen Erwachsenen zum Thema Studienwahl:

  1. Ruhe bewahren. Nachdem die meisten Schüler nun schon nach 12 Jahren Abitur machen, sind viele nach ihrem Abschluss nicht einmal volljährig. Es ist vollkommen normal, dass man da noch nicht weiß, was man machen möchte. Ein Jahr „Auszeit“ in Form eines Auslandaufenthalts, eines freiwilligen sozialen Jahrs oder verschiedenen Praktika kann da weiterhelfen. Du musst nicht direkt nach dem Abi studieren gehen.
  2. Möchtest du überhaupt studieren? Zunehmend mehr deutsche Unternehmen bekommen ihre Ausbildungsplätze nicht besetzt. Wer noch so jung ist, kann auch nach einer abgeschlossenen Ausbildung noch studieren gehen. Arbeitserfahrung ist heutzutage fast wichtiger, als theoretisches Wissen.
  3. Messen besuchen. Eine Berufsinformationsmesse gibt es garantiert auch in einer Stadt in deiner Nähe. Dort kannst du viele verschiedene Stände besuchen, welche dir Studiengänge und Ausbildungsstellen vorstellen. Hilft auf jeden Fall weiter, wenn du noch gar nicht weißt, was du machen möchtest.
  4. Mit Mitschülern reden. Was deine Freunde nach dem Abi machen, weißt du wahrscheinlich. Aber sprich doch auch mal mit Leuten aus deiner Stufe, mit denen du während der Schulzeit nicht viel zu tun hattest. Vielleicht ist ja etwas dabei, das dir auch gefallen könnte.
  5. Das Arbeitsamt deiner Stadt besuchen. Hier wird nicht nur Arbeitslosen geholfen eine Stelle zu finden, wie viele denken. Viele Ämter haben spezielle Computer-Fragebögen entwickelt, die deine Antworten auswerten und dir eine Liste von Berufen zusammenstellen, die zu dir passen. In persönlichen Beratungsgesprächen helfen dir auch die Mitarbeiter weiter. Hier solltest du aber vorher einen Termin vereinbaren.
  6. Welche Stadt gefällt dir gut? Wenn du noch nicht weißt, was du studieren möchtest, überlege doch erst mal, wo du studieren möchtest. Suche dir interessante Städte raus und erkundige dich nach Tagen der offenen Tür an den entsprechenden Unis und Hochschulen. Dort geben dir die Studenten Einblick in ihr Studentenleben.
  7. Mit Bekannten deiner Eltern sprechen. Viele Kinder möchten nicht den gleichen Beruf wie ihre Eltern ausüben. Doch was machen eigentlich die Freunde deiner Eltern? Diese haben schon jahrelange Berufserfahrung und können dir bestimmt viel erzählen.
  8. Nach außergewöhnlichen Studiengängen erkundigen. BWL, Maschinenbau, Informatik oder Studieren auf Lehramt macht jeder. Doch es gibt eine Vielzahl an Studiengängen, von denen du wahrscheinlich noch nie gehört hast. Google doch einfach mal und du wirst mit Sicherheit fündig.
  9. Websites von Universitäten und Hochschulen sind außerdem oft sehr informativ. Hier wird dir nicht nur die Bildungsstätte an sich, sondern jeder einzelne angebotene Studiengang vorgestellt. Eine Liste der bekanntesten Unis und Hochschulen und deren Websites findest du im Handumdrehen im Internet.
  10. Lass dich nicht unter Druck setzen. Wenn du Lust auf ein Kunst-Studium hast, dann mach es einfach. Auch wenn deine Eltern sagen du sollst „etwas Richtiges“ lernen. Das Richtige ist das, was dir Spaß macht und was du gut kannst. Schließlich musst du in deinem Beruf die meiste Zeit deines Lebens verbringen und nichts ist schlimmer, als ein Job zu dem man sich jeden Morgen aufs Neue quälen muss.