Arbeiten von Zuhause – Drei Möglichkeiten für Muttis

Vielen Müttern reicht es heutzutage nicht mehr, „nur“ Mutter und Hausfrau zu sein.

Arbeitszeiten in Unternehmen passen aber nicht unbedingt zu den Bedürfnissen einer Familie, außerdem ist es selbst mit Halbtagsjob nicht immer möglich flexibel genug zu sein, wenn Unvorhergesehenes passiert. Gerade kleine Kinder werden noch häufig krank und müssen dann doch spontan zu Hause betreut werden. Zwar hat jedes Elternteil die Möglichkeit Krankentage zu nehmen, wenn ihr unter 12 Jahre altes Kind erkrankt, von allen Arbeitgebern wird das aber nicht gern gesehen. Schließt die Kita ein paar Tage ganz, weil gestreikt wird oder ansteckende Kinderkrankheiten grassieren, wird es mit der Planung schwierig.
Viele Mütter entscheiden sich statt eines klassischen Nebenjobs daher für die Selbstständigkeit. Viele Dienstleistungen kann man von Zuhause aus anbieten und ist zeitlich somit flexibel:

Betreiben eines eigenen Online Shops

Wer Selbstgemachtes verkaufen will, kann seinen Shop auch über Plattformen wie Dawanda oder Etsy laufen lassen. Wichtig ist zu beachten, dass man auch hier seine Tätigkeit beim Finanzamt anmelden muss, selbst wenn die Verkäufe anfangs noch nicht sehr hoch sind. Gerade bei Selbstgemachtem, sollte man aber gut kalkulieren, ob sich ein Verkauf wirklich rechnet. Der Preis sollte neben den Materialien auch die Anzahl der Arbeitsstunden widerspiegeln. Statt gestrickte Socken oder gebastelte Karten zu verkaufen, ist es oft rentabler mit anderen Shops zusammenzuarbeiten und die Waren nicht selbst zu produzieren. Mit Baukastensystemen kann heutzutage jeder einen eigenen Online Shop aufbauen, da braucht es keine großen technischen Kenntnisse. Viele Händler, wie Daalburg, bieten so genannte Drop-Shipping Optionen. Drop Shipping bietet die Möglichkeit Produkte anderer Unternehmen in seinen eigenen Shop einzubinden ohne diese vorher selbst kaufen zu müssen. Lagerhaltung entfällt so komplett und auch das Risiko ist minimiert. Lediglich die Gewinnspanne ist ein bisschen geringer.

Virtuelle Büroassistenz

Wer bereits als Kauffrau für Bürokommunikation oder persönliche Assistentin gearbeitet hat, kann seine Dienste auch von Zuhause aus anbieten. Als virtuelle Assistentin übernimmt man je nach Nachfrage die Beantwortung von E-Mails, das Schreiben von Texten, aber auch die Organisation von Tagungen und Events. Entweder hat man als virtuelle Assistentin einen festen Kundenstamm oder bietet seine Dienste auf entsprechenden Online Plattformen an.

Der eigene Mutti Blog

Wer sich nur ein kleines Zubrot verdienen möchte, kann sich auch als Bloggerin versuchen. Gerade bei Themen wie Mutter sein, DIY und Kochen kann man sich am Alltag inspirieren lassen, aber auch die eigenen Hobbys oder Interessen können in Blog-Form einem breiteren Publikum nähergebracht werden. Denn, um sich von anderen abzuheben und eine treue Leserschaft aufzubauen, es ist wichtig, im Blog seine Persönlichkeit durchscheinen zu lassen. Mittels sozialer Netzwerke, wie Facebook, Instagram, Pinterest oder Twitter, lassen sich neue Leser- bzw. Viewer-Kreise erschließen. Über diese Kanäle kann man sich sogar eine treue Fangemeinde aufbauen, indem man sein Publikum stets mit neuen, aufregenden Texten oder Videos auf dem Laufenden hält. Auch Gastartikel in anderen Blogs oder großen Magazinen fördert die eigene Bekanntheit. Ab einer gewissen Anzahl an Followern kann man passives Einkommen durch eingebaute Werbelinks oder Banner generieren. Auch Kooperationen mit Unternehmen spülen zusätzlich Geld in die Kasse. Hierbei sollte man sich und seine Reichweite aber keinesfalls unter Wert verkaufen.