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Als Frau in die Selbstständigkeit mit einem Franchise-Unternehmen

Viele Frauen träumen von der Selbstständigkeit, doch viele lassen sich auch durch das Risiko abschrecken. Schließlich ist es nicht einfach, ein erfolgreiches Unternehmen aus dem Nichts aufzubauen. Wenn du dich gerne selbstständig machen möchtest und eine Idee suchst, die nicht mit ganz so viel Risiko behaftet ist, dann solltest du dir einmal Franchising anschauen.

Franchise – was ist das überhaupt?

Mit dem Begriff Franchise wird ein Vertriebssystem bezeichnet, das auf einer Partnerschaft beruht. Der sogenannte Franchisegeber besitzt ein Konzept, das bereits auf dem Markt erfolgreich etabliert ist und bietet seinen Partnern seine Geschäftsidee an. Diese Partner werden auch Franchisenehmer genannt und werden von dem Mutterkonzern unterstützt.

Der Franchisenehmer ist rechtlich gesehen ein selbstständiger Unternehmer und eröffnet eine eigene Filiale. Der Franchisegeber hingegen hat einige Rechte und Pflichten. So kontrolliert er zum Beispiel, ob sich sein Franchisenehmer auch gemäß dem Franchisevertrag konform verhält. In dem Franchisevertrag werden viele Dinge geregelt, wie zum Beispiel der Vertrieb, die Lizenzvergabe und die Bereitstellung des Wissens seitens des Franchisegebers.

Franchise-Systems

Unter Franchise-Systeme versteht man das Netzwerk von selbständigen Unternehmen, die mit dem gleichen Geschäftsmodell und unter derselben Marke auftreten. Franchise-Systeme gibt es heute bereits in fast allen Branchen und wer als Neueinsteiger dazugehören möchte, kann von den jahrelangen Erfahrungen, einem starken Partner und einem Gesamtkonzept profitieren. Zu einem erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit gehört eine konkrete Starthilfe und eine Betreuung in der Eröffnungsphase. Je nach dem Franchise Geschäftsmodell gibt es verschiedene Optionen die einem als Neueinsteiger geboten werden. Wir zeigen es euch ein Franchise-System am Beispiel von DAS FUTTERHAUS:

  • Finanzierung:
    250.000 Euro Investitionssumme sind für die Eröffnung eines Das Futterhaus-Marktes nötig. Die Kreditinstitute erwarten grundsätzlich 10 – 25% Eigenkapital. Hinzu kommt eine einmalige Eintrittsgebühr von 5.100 Euro. Bei Bedarf werdet ihr auch von den Finanzexperten unterstützt.
  • Standortwahl: Mit Hilfe der Expansionsabteilung wird für euch der perfekte Standort ermittelt.
  • Marktgestaltung: Gemeinsam wird mit euch das Gesamtkonzept entwickelt und vor Ort hilft euch das Einrichtungsteam
  • Warenwirtschaft: Ein Warenwirtschafssystem wird für euch installiert um einen Überblick über die Umsätze, den Warenbestand und den Rohgewinn zu bewahren.
  • Einkauf: Die Experten übernehmen die Entwicklung und die Qualitätssicherung der Marken.
  • Einarbeitung: Damit ihr direkt nach der Eröffnung selbstständig loslegen könnt, werdet ihr eingearbeitet und erhaltet einen Einblick in die Strukturen, Ansprechpartner und Unternehmenszentrale.
  • Mitarbeiter: Die Personalabteilung unterstützt euch auch bei der Mitarbeitersuche.

Vorteile eines Franchisesystems

Die Vorteile eines Franchise-Systems liegen auf der Hand: der Franchisegeber unterstützt dich in vielen Dingen bei der Gründung. So gibt es Hilfe beim Aufbau des Betriebs und somit bei der

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©istock.com/payphoto

Standortsuche, bei der Einrichtung, bei der Suche nach Lieferanten und beim Marketing. Oftmals werden auch Seminare angeboten und wichtige Kompetenzen an den Franchisenehmer vermittelt. Der Franchisegeber hilft zudem auch bei der Finanzierung und bei Versicherungsfragen.

Auch nach der Eröffnung erfolgt weitere Unterstützung, wie zum Beispiel durch Marketing, Fortbildungen und weiteren Beratungen. In einem speziellen Handbuch sind detaillierte Informationen und Statistiken zu dem Vertriebssystem zu finden, aber auch Handlungsanweisungen, Informationen zur Mitarbeiterführung und zum Controlling.

Deine Pflichten als Franchisenehmer

Du bekommst von deinem Franchisegeber Vorgaben für die Gründung, an die du dich halten musst. Damit du diese verwenden darfst, musst du monatlich eine Gebühr entrichten. In der Regel gibt es einen Systembetreuer, mit dem du eng zusammenarbeiten wirst.

Außerdem musst du dich verpflichten, dass du über die Entwicklung deines Unternehmens den Franchisegeber regelmäßig informierst. Des Weiteren musst du regelmäßig Marketingmaßnahmen durchführen und die Corporate Identity einhalten und fördern.