Fotolia 51331049 Subscription XL

Mehr als nur Rente: Strategien in der Altersvorsorge

Im Rahmen der Altersvorsorge lassen sich unterschiedliche Wege verfolgen, welche je nach persönlichen Bedürfnissen ans Ziel führen können. Doch was steckt hinter Riester und was bringt Rürup? Im ersten Schritt gilt es stets, sich über verschiedene Anlagestrategien zu informieren, um so das Passende für die eigene sichere Altersvorsorge zu finden. Die wichtigsten Anlageformen werden hier aufgezählt – über zusätzliche Informationen zum Thema Altersvorsorge sowie sichere Anlagemöglichkeiten kann man sich auf der Seite von ing-diba.de informieren.

Abschließen der Riesterrente

Für jeden Arbeitnehmer gilt: es kann ein staatliche geförderter Riester-Sparvertrag abgeschlossen werden. Der sogenannte Sockelbetrag beispielsweise, welchen Sparer selbst aufbringen müssen, beträgt hier nur fünf Euro pro Monat. Zu beachten ist, dass Finanzberater oftmals von einem Mindestbeitrag in Höhe von etwa vier Prozent des Einkommens sprechen. Zahlt man diesen ein, so wird die maximale Förderung zugesichert. Vom Vorteil des günstigen Riestersparens sollte daher unbedingt profitiert werden. Denn neben einem staatlichen Zuschuss winken zudem Steuervergünstigungen. Besonders das Riester-Fondsparen verspricht hier die höchste Rendite.

Für Freiberufler und Selbstständige: Rürup bietet die Alternative

Da selbständig Arbeitende sowie Freiberufler keinen Anspruch auf geförderte Riester-Renten besitzen, gilt für diese Berufsgruppe eine andere Regelung. Seit 2005 gibt es daher auch hier im Rahmen der Alters-Vorsorge die sogenannte Basis- oder auch Rürup-Rente. Diese bringt nicht nur eine Altersvorsorge, sondern zudem deutlich höhere Steuervorteile mit sich als das Riestern. Sogar bis zu 20.000 Euro können hier jährlich steuerlich gefördert angelegt werden. Besteht eine verheiratete Partnerschaft mit einem normalen Arbeitnehmer, so besitzen auch Freiberufler und Selbstständige ein Recht auf die staatliche geförderte Riesterrente.

Wohneigentum als sichere Anlage

Immobilien gelten in der Regel als sichere Anlagemöglichkeiten. Selbst genutztes Wohneigentum macht sich nicht nur im Alter durch die Mietersparnis bezahlt – auch der die Wohnfläche selber nicht nutzt, kann dennoch das Objekt weitervermieten und sichert sich so ein geregeltes Einkommen selbst im hohen Alter. Besonders gepflegte Wohnimmobilien in wirtschaftlich wachsenden Regionen, wie beispielsweise Berlin oder München, werden sich noch in den nächsten Jahrzehnten als wertstabil erweisen. Wichtigstes Kriterium in Sachen Wertstabilität ist bei den Immobilien die Lage. Eine Finca in Mallorca birgt weniger Sicherheiten, als beispielsweise eine moderne 2-Raum-Wohnung in der Frankfurter Innenstadt.
Tritt man als Vermieter auf, so muss mit einigem Aufwand gerechnet werden. Allerdings kann als Selbstnutzer der Immobilie dafür umso mehr gespart werden. Mietfreies Wohnen im Alter spart einem Single im Durchschnitt 530 Euro im Monat. Ein Zwei-Personen-Haushalt kann auf einen eingesparten Betrag von 632 Euro kommen. Den Schätzungen des Baufinanzierers LBS zur Folge lohnt sich daher der Aufwand einer eigenständigen Immobilie besonders für all diejenigen, welche nicht mit einem erneuten Umzug rechnen sondern fest in einer Stadt verankert sind.