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Berlin, ich komme! Darauf solltest du bei deiner nächsten Städtereise achten

Berlin, du bist so wunderbar! Die Metropole an der Spree lockt jedes Jahr rund zwölf Millionen Städteurlauber aus aller Welt mit ihren historischen Plätzen und einer vielseitigen Kulturszene.

Wer die wohl lebendigste Stadt Deutschlands entdecken möchte, sollte sich bereits vorher über die abwechslungsreichen Viertel, Kieze und sehenswerten Attraktionen informieren. Wir geben euch 6 Tipps an die Hand, damit Ihr bestmöglichst auf euren Berlin-Städtetrip vorbereitet seid.

1. Wo wohnen in Berlin?

Du  planst schon deinen Trip in die Kult-Metropole an der Spree? Dann solltest du dir vorher überlegen, in welchen Stadtteil es dich ziehen wird. Jeder der Berliner Bezirke hat seinen eigenen Charme, es kommt also ganz darauf an, was du erleben möchtest.

Kaum ein Viertel ist so multikulturell geprägt wie Kreuzberg. Als einer der lebhaftesten Stadtteile Berlins, lockt Kreuzberg mit seinen unzähligen Bars und Clubs. Ein ähnlich buntes Nachtleben bietet das einstige Problemviertel Neukölln, das heute vor allem bei jungen Leuten an Beliebtheit gewinnt. Der Stadtteil Mitte hingegen glänzt mit der wohl höchsten Dichte an Sehenswürdigkeiten in Berlin. Wer wenig Zeit während seines Besuches durch Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verlieren möchte, ist hier genau richtig. Alles ist bequem zu Fuß erreichbar.

Du magst es etwas ruhiger und gehobener? Dann ist Charlottenburg mit seinen Grünflächen und alten Bauwerken genau das richtige für dich.

2. Currywurst oder Döner?

Im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten gilt Berlin als günstig. Wer die Nächte durchmachen möchte, zahlt knapp zehn Euro. Ein Essen im edlen Ambiente kostet um die 20 Euro. Wer es günstig und regional mag, kommt an den vielen Döner-, Falafel- und Currywurst-Buden nicht vorbei. Angesagt sind zur Zeit auch besonders Burger-Läden. Altbewährt und immer noch sehr beliebt: Die Currywurst. Diese gibt es in allen Variationen für weniger als 2 Euro bei Curry 36. Etwas mehr Geld müsst ihr in den vielen veganen Restaurants einplanen. In den Touristenstraßen sind die Preise meist etwas höher und die Plätze rar. Viel besser ist es sich in kleineren Seitenstraßen ein nettes Café zum frühstücken oder Kaffee trinken zu suchen.

3. Berlin abseits der Touristenmassen entdecken

Klar, das Brandenburger Tor und die ehemalige Mauer sind ein Muss bei jeder Berlin Städtereise. Wer aber etwas Zeit mitbringt, sollte auch die Sehenswürdigkeiten abseits der Massen erkunden, über kleine Flohmärkte schlendern oder an ungewöhnlichen Stadtführungen teilnehmen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Street Art Tour oder einer Radtour entlang des Mauerwegs? Im Sommer lohnt sich außerdem der Besuch von Ausstellungen unter freiem Himmel, wozu in gewissem Maße auch die Eastside Gallery und die „Topographie des Terrors“ gehören. Passende Stadtpläne und Touren findet ihr online oder in vielen Geschäften. Wer das Nachtleben kennenlernen möchte, kann in den vielen Clubs mehrere Tage lang durchfeiern oder einfach von Bar zu Bar ziehen.

Tipp für alle Kulturhungrigen: Der Berlin Museumspass. Mit dem habt ihr drei Tage lang Zutritt in fast alle Museen der Stadt und ist zu einem günstigen Preis erhältlich!

4. Auf zwei Rädern

Berlin hat ein gut verzweigtes U-Bahn-Netz, das euch überall hinbringt. Bei gutem Wetter könnt ihr aber auch einen Spaziergang einplanen oder euch einfach Räder leihen und die Stadt erkunden. Vor allem in Mitte könnt ihr so innerhalb kurzer Zeit sämtliche Sehenswürdigkeiten abklappern und Halt machen, wo es euch gefällt. Die Stadt schafft hier nach und nach mehr Wege für Radfahrer und lockt auch mit grünen Oasen. Einmal durch den Tiergarten oder den Grunewald radeln oder die glücklicherweise recht flache Stadt von Mitte bis Kreuzberg durchfahren – die Erkundung mit dem Rad ist die wohl entspannteste Art Berlin kennenzulernen.

5. Hop on/Hop off Tour mit dem öffentlichen Bus

Du willst viel sehen für möglichst wenig Geld? In Berlin ist auch das möglich. Mit der Buslinie 100 bekommst du eine Hop on/Hop off Tour für unter 3 Euro, indem du einfach eine Einzelfahrkarte für den AB Bereich kaufst. Die Buslinie hält an einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie dem Reichstag, der Museumsinsel oder auch dem Berliner Fernsehturm. Gültig ist die Fahrkarte 60 Minuten lang. Wem das zu kurz ist, kann auch in eine 7 Euro teure Tageskarte investieren, und die öffentlichen Verkehrsmittel ganztägig nutzen. Wenn das kein Schnäppchen ist!

6. Wie mit dem Berliner „Charme“ umgehen?

Berliner haben ihren ganz eigene Charme. Vor allem Ur-Berliner gelten in weiten Teilen Deutschlands als ruppig. Dabei ist der raue Ton meist nicht böse gemeint und mit etwas Geduld lernt man die Berliner Eigenarten bald schätzen. Nur eines sollten Touristen lieber vermeiden: sich mit Berliner Busfahrern anzulegen! Ansonsten herrscht in der Hauptstadt ein bunter Mix aus Zugezogenen, Ur-Berlinern, Kulturen und Religionen. Berlin eben.