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Azubi und was nun? Der Einstieg in eine Berufsausbildung

Die Schule ist abgeschlossen, die Ferien sind vorbei: Jetzt geht der Ernst des Lebens los. Diesen Satz hat jeder schon oft genug gehört.
Doch was verändert sich wirklich, wenn man in den Beruf einsteigt?

Umstellung von der Schule zum Beruf

Endlich hat man den lang ersehnten Schulabschluss in der Tasche. Das heißt natürlich auch keine Hausaufgaben mehr machen und Freizeit haben wenn man abends nach Hause kommt. So stellen sich viele Schüler ihre Berufsausbildung vor. Doch ganz so einfach ist das nicht.

Das Alltagsleben

Der tägliche Büroalltag unterscheidet sich sehr vom Lernen in der Schule. Jeden Tag von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Büro zu sein ist mit 6 Stunden Schule nicht zu vergleichen. Man muss sich erstmal orientieren, die Kollegen kennenlernen und sich in der neuen Thematik zurechtfinden.
Zwei Tage in der Woche heißt es dann doch nochmal die Schulbank zu drücken, Klassenarbeiten zu schreiben und anschließend in den Betrieb zurück zu fahren. Da kann es auch vorkommen, dass man 12 Stunden unterwegs ist.

Mobilität

Nicht jeder startet eine Ausbildung in der Nähe seines Wohnortes. Deswegen ist es wichtig, mobil zu werden. Für die meisten stellt sich dann die Frage, ob man sich ein eigenes Auto kauft. Ist der Ausbildungsbetrieb in einer Großstadt, dann ist die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln in der Regel einfacher. Außerdem besteht die Möglichkeit in eine eigene Wohnung zu ziehen, was einen großen Schritt in die Selbstständigkeit bedeutet, den man nicht unterschätzen sollte.

Freizeit

Hobbys und Verabredungen mit Freunden müssen nun in die Abendstunden oder auf das Wochenende verlegt werden. Und was, wenn man mal länger bleiben muss? Die Arbeit hat absolute Priorität, da müssen Freunde und Familie Verständnis haben.

Geh ich dann nicht lieber studieren?

Wer rausfinden möchte, ob der gewählte Beruf wirklich etwas für ihn ist und sich damit optimal auf seinen späteren Alltag vorbereiten möchte, sollte Praxiserfahrung in einem Unternehmen sammeln. Und die bekommt man nur, indem man dort langfristig Aufgaben übernimmt.